Die Grenze von der Einsteigerstufe zur Mittelstufe ist gleichzeitig die Grenze vom Dreiklang zum Vierklang.
Zur Erinnerung: ein Akkord definiert sich als eine Terzschichtung, – egal wie viele Töne der Akkord enthält, jeder weitere Akkordton ist jeweils eine Terz von seinem vorherigen entfernt.
Am besten gehen wir zur Betrachtung der Vierklänge auf den Grundton G. Dann bleibt auch hier alles weiß.
Wir haben also zunächst mal den Dreiklang G – H – D.
Nun gehts weiter. Den Dreiklang festhalten! Mit F hätten wir den Vierklang.
Die Dreiklangstöne sind (nummeriert) natürlich 1 – 3 – 5. Der Vierklangston F ist 7 (daher heißt dieser Akkord in den Noten G7).
Die Nummerierung der Akkordtöne ist immer ungerade, was eigentlich unlogisch ist. Warum soll der zweite Akkordton nicht Zwei, und der dritte nicht Drei heißen? – Ist aber nicht!
Denn es gibt noch eine andere Logik. Und die sagt: Die Akkorde richten sich in ihrer Nummerierung nach der ihnen zugrundeliegenden Tonleiter. Und da werden in der Tat die Töne numerisch durchgezählt. Da hat tatsächlich der erste Ton die Zahl Eins, der zweite Zwei, usw.
Die Akkorde nehmen sich also die Töne der ihnen zugrundeliegenden Tonleiter und zählen die (Akkord-)Töne weiterhin in der Zälung dieser Tonleiter. Die Akkorde bauen sich terzweise auf, d.h. zwischen jedem Akkordton ist ein freier, nicht gespielter Ton.