Quintenzirkel
Quartenzirkel
DIE 12 DUR-TONARTEN
Wie kriege ich alle 12 Tonarten am besten in den Griff? – Dazu hatten die beiden Musikologen Quint und Quart die geniale Idee: Jeder ging von dem Ton C aus in immer gleichen Abständen höher, um jeweils eine neue Tonleiter mit jeweils einer neuen schwarzen Taste zu finden. Herr Quint ging immer 5 Töne weiter (eine Quinte, das hat mit Lateinisch “5” zu tun), Herr Quart ging jeweils 4 Töne weiter (eine Quarte, das hat mit Lateinisch “4” zu tun).
Die Tonleitern des Quintenzirkels (so nennen das die ganz Schlauen) sind G-Dur (1 Kreuz, bzw. 1 schwarze Taste), D-Dur (2 Kreuze), A-Dur (3 Kreuze), E-Dur (4 Kreuze), H-Dur (5 Kreuze) und Fis-Dur (6 Kreuze). – Die Tonarten von Herrn Quart etwas später!
Bei ihrem eifrigen Sammeln von neuen Tonleitern, also auch von neuen schwarzen Tasten, trafen beide sich schließlich bei der schwarzen Taste Fis und der Tonart Fis-Dur. Ab da weiter zu gehen wäre für beide sinnlos gewesen, denn ab da hätten sie nur noch Tonleitern gefunden, die der eine oder der andere schon gesammelt hatte.
Für seine schwarzen Tasten erfand Herr Quint in den Noten das Symbol ‘Kreuz’ (F mit einem Kreuz bedeutet dann beispielsweise Fis, also die schwarze Taste rechts neben, oder über F), Herr Quart benutzte dafür den Buchstaben ‘b’, – was Sinn macht, denn der Buchstabe steht als Abkürzung für Italienisch ‘bassato’ – erniedrigt. Denn in der Tat wird durch das ‘b’ der Ton einer weißen Taste um einen Halbton nach unten, also nach links, versetzt.
Was das Kreuz mit ‘nach oben’ zu tun hat, konnte ich bisher leider noch nicht herausfinden.